Erasmus-Rezeption zwischen Politikum und Herzensangelegenheit

Dulce bellum und Querela pacis in deutscher Sprache im 16. und 17. Jahrhundert

INHALTSVERZEICHNIS


Vorwort, V

Verzeichnis der Abbildungen, XII

I. Einleitung

A. Die Wurzeln von Erasmus’ Friedensdenken, 1
B. Der schriftliche Niederschlag von Erasmus’ Friedensdenken, 6
C. Das Bellum-Adagium in den deutschen Landen, 26
D. Die Querela pacis, 31
E. Anliegen der Arbeit, 35
F. Vorgehen und Arbeitsweise, 41

II. Ulrich Varnbülers Der Krieg ist lustig dem vnerfarnen von 1519
A. Theorie und Praxis des Übersetzens im 16. Jahrhundert, 49
B. Erasmus und das Übersetzen, 54
C. Varnbülers Bellum-Übersetzung von 1519
1. Der persönliche Anlaß, 57
2. Das Verhältnis zur Übersetzungstradition, 60
3. Die Art zu übersetzen, 69

III. Fridericus Cornelius von Friedensbergs Der Krieg ist zwar ein suesse Speiß von 1607
A. Der unbekannte Übersetzer, 81
B. Die Analyse der Übersetzung
1. Der Umgang mit antikem Bildungsgut und mit der christlich-theologischen Tradition, 83
2. Flüchtigkeitsfehler und Akzentverlagerungen, 105
3. Friedensbergs persönlicher Standort, 115

IV. Caspar Meußlers Schoene vnd nachdenckliche Rede von 1659
A. Das historische Umfeld, 125
B. Meußler als Vermittler von Erasmus’ Gedankengut. Analyse der Übersetzung
1. Die lutherische Sicht, 136
2. Übersetzerische Freiheit und die Grenzen von Meußlers Können, 145
3. Meußlers Umgang mit antiken Quellen, 173
4. Lateinische Kompaktheit. Satzanalytische und idiomatische Schwierigkeiten, 179
5. Vertretbare und fehlerhafte Auslassungen, 188
6. Das Bezugssystem des Übersetzers und des anvisierten Lesers, 196
7. Der Übersetzer als schlichter Vermittler: translatio und imitatio, 206
C. Schluß, 209

V. Joachim Gerdes’ Krieg und FriedesKlage von 1666
A. Ein Versuch zur Kontextualisierung von Erasmus’ Friedensschriften
1. Der programmatische Zusammenhalt, 215
2. Die gesammelten Friedensschriften, 222
3. Gerdes’ Versuch einer Legitimierung des Türkenkrieges: Ein unvergreifliches Bedencken/ wegen der Tuercken Einfalls Jn der Christenheit Grentzen, 245
B. Gerdes’ Bellum-Interpretation. Analyse der Übersetzung
1. Der Umgang mit den Quellen, 248
2. Behutsames Übersetzen und verfehltes Nuancieren, 258
3. Lexikalisches Geschick, 266
4. Nuancierung und übersetzungstechnische Schwierigkeiten, 275
5. Übersetzerische Freiheiten gegenüber der Vorlage – aemulatio-Versuche und Exkurse, 288
6. Lesehilfen und Zeugnisse der persönlichen Involviertheit, 298
C. Die Übersetzung als sprachliches Kunstwerk, 312

VI. Die Querela pacis in deutscher Sprache
A. Wirkungskraft und Wirkungsgeschichte, 319
1. Leo Juds Übersetzung von 1521, 320
2. Georg Spalatins Übersetzung von 1521 und ihr Nachleben
a. Der Erasmus-Vermittler und sein Übersetzungs-programm, 340
b. Die Neuausgabe von 1566, 347
c. Spalatins Art zu übersetzen. Die beiden Ausgaben im Vergleich, 348
B. Die deutsche Querela im 17. Jahrhundert, 363
1. Die einzelnen Übersetzungen, 371
2. Die Klag des außgejagten Friedens als Kompilation, 385
3. Gesamtbild, 394
C. Beobachtungen zur produktiven Rezeption der Querela
1. Johann Rists Irenaromachia, 395
2. Diederich von dem Werders Friedens Rede, 401

VII. Zusammenfassung und Ausblick, 421

Bibliographie
A. Siglen, 431
B. Primärliteratur, 432
C. Sekundärliteratur, 452

Register
A. Personenverzeichnis, 463
B. Ortsverzeichnis, 469